Phytinsäure - in Hülsenfrüchten, Getreide & Nüssen
Was ist Phytinsäure
Phytinsäure ist ein sekundärer Pflanzenstoff und dient dem Keimling als Energiequelle. Während dem Keimprozess wird das Enzym Phytase freigesetzt. Die Phytinsäure wird abgebaut, wodurch die gespeicherten Minaralstoffe für den Keimling verfügbar werden.
Phytinsäure hemmt die Mineralstoffaufnahme
In allen Getreidearten, in Hülsenfrüchten, in der Kleie und in Gewürzen sind höhere Gehalte enthalten - die Phytinsäure verbindet sich mit Mineralstoffen, wie Calcium, Magnesium, Zink und Eisen - in dieser Form können diese nicht mehr in unserem Darm resorbiert werden.
Sollen wir nun auf die vital- und nährstoffreichen Lebensmittel verzichten?
Hülsenfrüchte & Reis richtig zubereiten
Hülsenfrüchte und Getreide liefern uns wertvolle Eiweiße
- also warum verzichten? Beachten wir lieber ein paar Tipps für den gesunden Verzehr phytinhaltiger Produkte:
- Vollkornprodukte enthalten enthalten erheblich mehr Mineralstoffe, als durch die Phytinsäure gebunden werden kann
- vor dem Garen mindestens 6-8 Stunden einweichen, danach in frischem, ungesalzenen Wasser leicht köcheln - reduziert die Kochzeit und den Phytinsäuregehalt
- Weizenkleie durch Kokosmehl ersetzen - ein gesünderer und phytinsäurefreier Ballaststofflieferant
- Nüsse ebenfalls 6-8 Stunden einweichen, danach an der Luft oder im Ofen trocknen
- Brot - die Phytinsäure wird durch die Hefe im Teig abgebaut - eine lange Gehzeit ist somit von Vorteil und wird heutzutage meist nur durch Biobäcker umgesetzt
Phytinsäure hat auch positive Eigenschaften
Trotz Mineralstoffblocker werden der Phytinsäure durchaus auch positive Eigenschafften zugeschrieben:
- regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel
- antioxidative und positive Wirkung auf das Immunsystem
- krebsbekämpfende Wirkung - minimiert das Darmkrebsrisiko
- abwehrende Wirkung schädlicher Strahlen
weitere Schadstoffe in unseren Lebensmitteln

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