Vitamin E - neutralisiert Freie Radikale
Vitamin E gilt als wahrer Jungbrunnen - es neutralisiert Freie Radikale, aktiviert den Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem
und schützt Nerven, Herz und Arterien sowie die Gelenke. Unser Körper kann Vitamin E nicht selbst herstellen, daher muss es über die Nahrung zugeführt werden. Es findet sich besonders in Pflanzenkeimen und -saaten, pflanzlichen kaltgepressten Ölen guter Qualität, Nüssen, Sonnenblumenkernen, Oliven, Avocados und grünem Blattgemüse.
Was ist Vitamin E?
Als Vitamin E bezeichnet man eine Gruppe von fettlöslichen Substanzen - die am häufigsten vorkommenden Formen werden als Tocopherole und Tocotrienole bezeichnet. Die aktivste Form ist das Alpha-Tocopherol, während das Alpha-Tocotrienol die höhere antioxidative Wirkung in Biomembranen aufweist.
Tocopherole , hauptsächliche Vorkommen
- Weizenkeimöl
- Sonnenblumenöl
- Leinsamen
- Walnussöl
- Maiskeimöl
- Distelöl
- Sesamöl
- Haselnüsse
- Erdnussöl
- Rapskernöl
- Mandeln
- Rapsöl
- Sojaöl
- Olivenöl
- Schwarzwurzeln
- Leinöl
Tocotrienole , hauptsächliche Vorkommen
- rotes Palmöl
- Reiskeimöl
- Gerstenöl
- Weizenkeimöl
- Nelkenöl
- Cranberryöl
- Traubenkernöl
- Schwarzkümmel
- Macadamianussöl
- Kokosnussöl
Oral eingenommen haben Tocopherole die bessere Bioverfügbarkeit, dafür können sich die Tocotrienole besser im Körper verteilen und gut über die Haut aufgenommen werden. Tocotrienole haben lediglich eine Halbwertzeit von 1-3 Tagen - alpha-Tocopherol kann unser Körper speichern. Als Antioxidans sind Tocotrienole bis zu 60 mal wirksamer als die anderen Vitamin E - Formen.
Wie funktioniert Vitamin E?
So wie Vitamin E pflanzliche Öle vor dem Verderb schützt, so tut es dies auch in unserem Körper. Vitamin E schützt die Zellwände und somit das Zellinnere all unserer Körperzellen vor der Zerstörung durch Freie Radikale. Es wirkt als Antioxidans in den Zellmembranen (verhindert die Oxidation von ungesättigten Fettsäuren) und aktiviert den Stoffwechsel.
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Vitamin E als Antioxidans - schützt . . .
- Zellwände und ungesättigte Fettsäuren.
- Lunge und Blutkörperchen vor Sauerstoffradikalen.
- die Blutfette und somit das Herz-Kreislaufsystem/ beugt Herzinfarkt und Hirnschlag vor und schützt vor Thrombose.
- Nerven und Gehirnzellen.
- vor Entzündungen wie Rheuma, MS, Darm usw.
- die Erbsubstanz - beugt Krebs vor und kann Krebszellen bekämpfen.
Vitamin E im Stoffwechsel . . .
- verbessert die Abwehrkräfte.
- aktiviert den Proteinstoffwechsel.
- aktiviert den Zellaufbau.
Vitamin E als Jungbrunnen . . .
- Anti-Aging für die Haut - Vitamin E erhöht den Gehalt an Kollagen in der Haut.
- Anti-Aging für Blutbahnen und Gehirn.
- für glänzendes und gesundes Haar.
- mindert Narbenbildung - Vitamin E reiche Öle direkt auf die Narbe geben.
Vitamin E - Bedarf
Für einen gesunden Erwachsenen wird die empfohlene Tagesdosis laut DGE auf 12 mg für Frauen und 14 mg für Männer festgelegt. Schwangere, Stillende, Kranke, Ältere Ü65, Raucher sowie Sportler haben einen höheren Bedarf.
Die Nationale Akademie für Medizin bewertet den Tagesbedarf eines gesunden Erwachsenen (Frauen und Männer) mit 15 mg.
Laut Dr. med. Ulrich Strunz dürfte man diese Angaben nur als Untergrenze betrachten, tatsächlich sei ein Bedarf von bis zu 100 mg täglich
notwendig, um Krankheiten entgegenzuwirken.
Wir essen heutzutage zuviel Frittieröle, gebratenes und gegrilltes Fleisch, Wurst und Käse von fetten Stalltieren. Je mehr ungesättigte Fettsäuren durch Öle oder Fisch aufgenommen werden, desto höher steigt auch hier der Vitamin E - Bedarf. Ungesättigte Fette und Vitamin E sollten daher immer im Duo auftreten und das befindet sich in nur wenigen Lebensmitteln. Deren Gehalt ist wiederum abhängig von der Qualität des Anbaus. Durch stark beanspruchte Felder und häufigen Anbau verarmt der Boden und somit der Nährstoffgehalt in den Pflanzen. Zudem geht durch die industrielle Verarbeitung (Pressung von Ölen) bis zu 40 % des Vitamin E - Gehaltes verloren. Hitze, Licht und Lagerung vernichten Vitamin E. Wenn Öl ranzig wird, wird es im Körper zum Vitamin E - Räuber, daher sollte man auf die Herstellung, die Abfüllung in dunkle Glasflaschen und das Haltbarkeitsdatum achten. Öle sind kühl und dunkel aufzubewahren.
Wieviel Vitamin E in welchen Lebensmittel?
Lebensmittel 100g | Vitamin E Gehalt | Lebensmittel 100g | Vitamin E Gehalt |
---|---|---|---|
Weizenkeimöl | 174,5 mg | Sonnenblumenkerne | 38,8 mg |
Distelöl | 44,5 mg | Mandeln | 25,9 mg |
Traubenkernöl | 31,9 mg | Paranüsse | 7,6 mg |
Maiskeimöl | 25,7 mg | Walnüsse | 6,0 mg |
Olivenöl | 12,1 mg | Algen | 5,4 mg |
Leinöl | 5,8 mg | Leinsamen | 3 mg |
--- | --- | --- | --- |
Paprika (rot) | 2,9 mg | Blaubeeren | 2,01 mg |
Kokosfett | 2,1 mg | Johannisbeeren (schwarz) | 1,9 mg |
Avocado | 2,03 mg | Grünkohl | 1,7 mg |
Oliven | 2 mg | Mangold | 1,5 mg |
Macadamianüsse | 1,6 mg | Spinat | 1,4 mg |
Tomaten | 0,813 mg | Himbeeren | 0,9 mg |
Wichtige Vitamine
Normalerweise können wir Vitamin B12 über die Nahrung aufnehmen. Doch bei bestimmten Ernährungsweisen wie vegan/vegetarisch oder bei Aufnahmestörungen durch Krankheit, Schwangerschaft, Stress, Umweltbelastung, Sport, schlechte Ernährungsweise usw. stellt die Nahrung keine zuverlässige Quelle dar. In solchen Fällen empfehlen Experten dringend die zusätzliche Einnahme von Vitamin B12 - Präparaten.
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