Wir können weiterhin unser Obst verzehren, denn Fructose in echten Lebensmitteln ist für uns ungefährlich. Allerdings variiert der Fructosegehalt von Obstsorten.
So enthalten u.a. Äpfel, Birnen, Hagebutte, Kiwi, Litchi, (Kap)Stachelbeere, Mirabelle, Quitte, Sauer-/Süßkirsche, Trauben mehr Fructose als z.B. Ananas, Apfelsine, Avocado, Erdbeere, Himbeere, Grapefruit, Honigmelone, Mandarine, Mango, Papaya, Pfirsich, Pflaume, Zitrone. Wilde Früchte enthalten weniger Fructose als die uns oft angebotenen gezüchteten Obstsorten wie beispielsweise Trauben ohne Kerne.
Esse dein Obst frisch, unbehandelt, regional, saisonal
und bevorzugt am Vormittag - Obst enthält neben Ballaststoffen viele essentielle Vitamine und Mineralstoffe.
Beachte aber, dass auch dein Obst die Menge und das
Verhältnis Glucose zu Fructose
entscheidend ist. Bevorzuge frisches Gemüse - ich würde auf jeden Fall ein bis zwei Portionen Rohkost in meinen täglichen Ernährungsplan einbauen.
Meide weitgehend Softdrinks, Säfte, Trockenfrüchte, Marmeladen und alles, was industriell hergestellt wurde und mit Süßem angereichert ist. Hier können sich Fructosefallen verbergen. Möchtest du dir dein Glas Orangensaft selbst pressen, dann achte darauf, dass das Fruchtfleisch enthalten bleibt und belasse es bei einem Glas - trinke genüsslich. Um deinen Durst zu löschen, ist Wasser besser geeignet und gesünder.
Und wenn es doch mal etwas Süßes sein muss, solltest du es nach einer gesunden, ballaststoffreichen Mahlzeit verzehren und nicht auf den nüchternen Magen.
Generelle Vorsicht ist geboten bei einer Fructoseintoleranz oder wenn du an Diabetes leidest. Hier solltest du unbedingt Rücksprache mit einem Arzt des Vertrauens halten!