Löwenzahn - heilendes (Un)kraut
Wer kennt sie nicht? Die blühende Löwenzahnpflanze (Taraxacum officinale), die im April bis Mai unsere Wiesen in einen wunderschönen gelben Blütenteppich verwandelt. Unsere Kinder kennen ist sie als Pusteblume.
Für viele von uns wird sie leider immer noch als lästiges Unkraut angesehen - es wissen nur sehr wenige, dass sie eine vorzügliche Heil- und Küchenpflanze ist.
Im Volksmund nennt man sie auch Butterblume, Kettenkraut, Laternenblume, Mönchsblume, Milchstock und Wiesenlattich.
Löwenzahn - Heilkraft
Hört man sich um, sind immer noch viele Menschen der Annahme, dass der Löwenzahn giftig sei. Laut Informationszentrale
gegen Vergiftungen werden bestimmte Pflanzenteile, wie Milchsaft und Stängel der Pflanze tatsächlich als "gering giftig" eingestuft. Hört man auf die Kräuterhexen, hat der Löwenzahn seinen Platz in der Küche gefunden und besitzt hervorragende Eigenschaften zur Heilung und Vorbeugung vieler Krankheiten:
Bekämpfung/Vorbeugung von
- Gallenleiden/-steine
- Lebererkrankungen
- Diabetes
- Hautprobleme, wie Jucken,Flechten,Allergien,Akne
- Hühneraugen, Hornhaut, Warzen
- Stoffwechselerkrankungen
- Kopfschmerzen
- Wechseljahrsbeschwerden
- Gicht und Rheuma
- Müdigkeit
weitere Wirkungen
- Verbesserung der Magensäfte
- Reinigung des Magens
- Blutreinigende Wirkung
- Verdauungsförderung
- Schweiß- und harntreibende Wirkung
- Blutbildung
- Schönheitsmittel
Löwenzahn - Verwendung
Man könnte die jungen Blätter, die Blüten, die Wurzel, ja sogar den Stängel verwenden. Die jungen Blätter ergeben einen hervorragenden Salat. Wir haben es ausprobiert und mengen die Blätter mit weiteren Gemüse- und Salatsorten - der leicht bittere Geschmack gibt den Gerichten eine besondere Note und schmeckt richtig lecker. Auch ist er als Beimischung für Smoothies hervorragend geeignet.
Unser Tipp:
- Hochwertiger Extrakt aus der Wurzel des Löwenzahns (Verhältnis 10:1)
- Zur regelmässigen oder punktuellen Zufuhr hochkonzentrierter Bitterstoffe
- 500 mg Löwenzahnextrakt mit nur 2 Kapseln am Tag
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Die Blüten kann man zu einer Blütenessenz verarbeiten, die du bei Muskelverspannungen sehr hilfreich anwenden kannst oder du verwendest sie zur Herstellung von Löwenzahnsirup, der nebenbei der Gesundheit zugute kommt.
Auch der Stängel findet Verwendung. Laut "Maria Treben" sollen kränkelnde Menschen, die sich abgeschlagen und müde fühlen, eine 14 tätgige Kur mit frischen Löwenzahnstängeln machen und man würde über die vorzügliche Wirkung erstaunt sein.
Löwenzahn - Anwendung laut Maria Treben
Löwenzahnsalat: Man sammelt die jungen Blätter im Frühling und bringt sie als Salat auf den Tisch.
Löwenzahnstängel: Die Stängel samt Blüten waschen, dann erst die Blütenköpfe entfernen und langsam kauen. Der Stängel schmeckt anfangs etwas bitter, ist saftig und isst sich wie ein Endiviensalat. (max. 5-10 Stängel.
Löwenzahnsirup: Zwei gehäufte Doppelhände voll Löwenzahnblüten werden in einem Liter kaltem Wasser zugestellt und langsam zum sieden gebracht. Man lässt aufwallen und zieht den Topf von der Platte und lässt das ganze über Nacht stehen. Am nächsten Tag leert man alles in einen Sieb, lässt abtropfen und presst die Blüten mit beiden Händen gut aus. In den Saft gibt man dann 1 kg Rohrohrzucker eingerührt und eine halbe, in Scheiben geschnittene Zitrone dazu geben. Den Topf nun ohne Deckel auf die Herdplatte stellen, auf Stufe 1 köcheln, so dass die Flüssigkeit verdunstet. Die Masse 1-2 Mal erkalten lassen, um die richtige Substanz zu erhalten. Nicht zu dick werden lassen, damit er später nicht kristallisiert. Nicht zu dünn, sonst würde er nach einiger Zeit versäuern - ein dickflüssiger Sirup, der auf dem Brot oder auf der Frühstückssemmel ganz herrlich schmeckt.
Löwenzahnstängel: Die Stängel samt Blüten waschen, dann erst die Blütenköpfe entfernen und langsam kauen. Der Stängel schmeckt anfangs etwas bitter, ist saftig und isst sich wie ein Endiviensalat. (max. 5-10 Stängel.
Löwenzahnsirup: Zwei gehäufte Doppelhände voll Löwenzahnblüten werden in einem Liter kaltem Wasser zugestellt und langsam zum sieden gebracht. Man lässt aufwallen und zieht den Topf von der Platte und lässt das ganze über Nacht stehen. Am nächsten Tag leert man alles in einen Sieb, lässt abtropfen und presst die Blüten mit beiden Händen gut aus. In den Saft gibt man dann 1 kg Rohrohrzucker eingerührt und eine halbe, in Scheiben geschnittene Zitrone dazu geben. Den Topf nun ohne Deckel auf die Herdplatte stellen, auf Stufe 1 köcheln, so dass die Flüssigkeit verdunstet. Die Masse 1-2 Mal erkalten lassen, um die richtige Substanz zu erhalten. Nicht zu dick werden lassen, damit er später nicht kristallisiert. Nicht zu dünn, sonst würde er nach einiger Zeit versäuern - ein dickflüssiger Sirup, der auf dem Brot oder auf der Frühstückssemmel ganz herrlich schmeckt.
Löwenzahnkaffee: Wurzeln klein würfeln und trocknen. In der Pfanne oder auf dem Backblech unter Umrühren rösten und anschließend in einer Kaffeemühle fein mahlen. Man nimmt auf eine Tasse Wasser einen TL von diesem Pulver und kocht es kurz auf, kurz ziehen lassen und verfeinern mit Soja-, Hafer- oder Mandelmilch, Zimt und Kokosblütenzucker.
Löwenzahn bei Hautproblemen: 2-3 mal täglich mit dem weißen Stängelsaft aufgetragen über mehrwöchige Anwendung können Probleme beseitigt werden.
Löwenzahn - Inhaltsstoffe
Es versorgt uns neben seiner ausgesprochenen Heilfähigkeit zusätzlich mit einem Vielfachen an Vitaminen und Mineralstoffen:
Also künftig nicht mehr über das Unkraut im Garten ärgen, stattdessen den Löwenzahn samt Wurzel entfernen und zum eigenen Bedarf verarbeiten und genießen!
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